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Die Grenzgänger: Revolution
@emden
7. November 2018: 19:30
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Mit der Weigerung der Kieler und Wilhelmshavener Matrosen, noch einmal in den längst verlorenen Krieg hinaus zu fahren endete vor einhundert Jahren der erste Weltkrieg. Der Versuch der Admiralität, den Aufstand blutig zu unterdrücken, führte zur Revolution: Frauenwahlrecht, Pressefreiheit, Gewerkschaften und vieles mehr sind bis heute die Errungenschaften vom 9. November 1918.
Die Grenzgänger spüren den Liedern und Gedichten nach, die während der November-Revolution auf der Straße und den ersten Kabarettbühnen der Weimarer Republik entstanden. Sie wurden fündig im 1914 gegründeten Deutschen Volksliedarchiv und dem deutschen Kabarettarchiv. Welche Träume und Hoffnungen, der am Ende durch Freikorpssoldaten blutig niedergeschlagenen Revolution, wirken bis heute?
Darüber hinaus wagt das mehrfach mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnete Bremer Ensemble einen Ausblick auf den 9. November in der deutschen Geschichte. Von der Ermordung des Paulskirchen-Abgeordneten Robert Blum während der 1848er Revolution, über den Hitler-Putsch 1923, die Reichs-Progrom-Nacht 1938 bis zum Mauerfall am 9. November 1989.
Die Grenzgänger
Im Grenzbereich zwischen Folkmusik, Rock- und Bluesband und Kabarett angesiedelt, steht im Mittelpunkt der Grenzgänger-Konzerte das deutsche Volkslied mit seinem Sprachwitz und seiner Poesie, als mündlich überlieferte, die Jahrhunderte überlebte Geschichte von unten, als Geschichte des Alltags der sogenannten “kleinen” Leute. Lustvoll arbeiten die Grenzgänger die Verbindungslinien von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft heraus, virtuos umrahmt von Felix Kroll (Akklordeon), Frederic Drobnjak (Gitarren) und Annette Rettich (Cello) persifliert und moderiert Sänger und Gitarrist Michael Zachcial auf einzigartige…
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