Einen Vater, der abhaut – das kennt man.
Ein Vater, der beim Abhauen Länder- und Systemgrenzen überwindet ist schon seltener.
Ein Vater, der vom Osten in den Westen flüchtet und seiner in der DDR zurück gelassenen Tochter sein ganzes Leben lang sein Coming Out als schwuler Mann nicht eingestehen will, nicht offenbaren kann, ist Thema von queer Papa queer.
Das Stück ist eine biografische Recherche mit Objekten, Dokumenten und Puppen und zugleich eine Zeitreise in die Lebenswelt homo- und bisexueller Männer in der DDR und dem Niemandsland zwischen den Systemen.
Ein Stück über Angst, Mut, Lebensfreude und Repression. Ein Parcours auch über die eigenen Unsicherheiten.
Spiel: Ute Kahmann
Live-Musik: Felix Kroll
Regie: Heike Scharpff
Ausstattung, Puppenbau: Stephan Rätsch
Projektion: Raman Zaya
Dramaturgie: Tom Mustroph
unterstützt von: Schaubude Berlin, Schwules Museum
gefördert von: Bundesstiftung Aufarbeitung, Bezirksamt Pankow, Abt. Kultur
Medienpartner von: TAZ DIE TAGESZEITUNG
Konzept und Produktion: Kahmann & Scharpff GbR