Sommertag

Kammermusiktheater
Musik und Text von Nikolaus Brass nach dem gleichnamigen Stück von Jon Fosse

Eine Produktion der Staatsoper Berlin

Seit vielen Jahren wartet eine Frau auf ihren Mann, der vor langer Zeit auf den Fjord hinausfuhr und spurlos verschwand. Als sie an einem schönen Sommertag Besuch von einer Freundin erhält, beginnt sie sich an den Tag der letzten Begegnung mit ihrem Mann Asle zu erinnern. In Rückblenden durchlebt sie abermals den Schmerz der die Beziehung prägenden Sprachlosigkeit und versucht, die Motive für sein Verschwinden zu ergründen.
2014 brachte der Münchner Komponist Nikolaus Brass mit »Sommertag« sein erstes Musiktheaterwerk zur Uraufführung. Die bedrückende Atmosphäre des gleichnamigen Theaterstücks des norwegischen Autors Jon Fosse übersetzt Brass hier eindringlich in Musik. Diese übernimmt über weite Strecken eine Kommentarfunktion bzw. wirkt als Ausdruck des im Text Nichtgesagten. Das zentrale Thema der Aufhebung der Zeit zeigt sich auch in der flexiblen Struktur der Stimmen, die an vielen Stellen vom Sänger- und Instrumentalensemble frei und somit in »Eigenzeit« gestaltet wird.

BESETZUNG

MUSIKALISCHE LEITUNG
Max Renne
INSZENIERUNG
Eva-Maria Weiss
AUSSTATTUNG
Lisa Fütterer
LICHT
Murat Özuzun
DRAMATURGIE
Benjamin Wäntig
JUNGE FRAU
Sarah Aristidou
ÄLTERE FRAU
Anne Schuldt
DIE FREUNDIN
Natalia Skrycka
ASLE
Matthew Peña
DER MANN/DIE STIMME
Bartosz Araszkiewicz
EIN TÄNZER
Valentin Schmehl
MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN

VORWORT
Werkeinführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Referent: Benjamin Wäntig

Termine: 10.02.2018 – Premiere
weitere Termine: 13.02., 16.02., 21.02., 23.02., 01.03., 03.03.