Dagmar Manzel – Sehnsucht

Mit der Komischen Oper Berlin verbindet Dagmar Manzel eine ganz besondere und langjährige Beziehung und so überrascht es weder, dass sie ihre neue CD »Sehnsucht« nicht nur größtenteils mit Musiker*innen des Hauses eingespielt hat, noch dass sie das Programm dieser CD erstmals im Haus an der Behrenstraße live mit ihrer fünfköpfigen Band und dem neuen Programm präsentiert. Die bekannten und weniger bekannten Chansons und Lieder bieten in den neuen, pointierten Arrangements viel Raum für Sehnsucht, Melancholie und zum Nachdenken, aber auch für leisen Humor und Komik.

Foto: Manfred Paul

Queer Papa Queer

Queer

Einen Vater, der abhaut – das kennt man. 
Ein Vater, der beim Abhauen Länder- und Systemgrenzen überwindet ist schon seltener. 

Ein Vater, der vom Osten in den Westen flüchtet und seiner in der DDR zurück gelassenen Tochter sein ganzes Leben lang sein Coming Out als schwuler Mann nicht eingestehen will, nicht offenbaren kann, ist Thema von queer Papa queer. 

Das Stück ist eine biografische Recherche mit Objekten, Dokumenten und Puppen und zugleich eine Zeitreise in die Lebenswelt homo- und bisexueller Männer in der DDR und dem Niemandsland zwischen den Systemen. 

Ein Stück über Angst, Mut, Lebensfreude und Repression. Ein Parcours auch über die eigenen Unsicherheiten.

Spiel: Ute Kahmann
Live-Musik: Felix Kroll
Regie: Heike Scharpff
Ausstattung, Puppenbau: Stephan Rätsch
Projektion: Raman Zaya
Dramaturgie: Tom Mustroph

unterstützt von: Schaubude Berlin, Schwules Museum
gefördert von: Bundesstiftung Aufarbeitung, Bezirksamt Pankow, Abt. Kultur
Medienpartner von: TAZ DIE TAGESZEITUNG

Konzept und Produktion: Kahmann & Scharpff GbR